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Anker

Die Lage des Ankers wird durch den Anfangspunkt, die freie Länge l, Länge der Wurzel lk und der Neigung α bestimmt. Zusätzlich wird die Vorspannkraft, die im Anker wirkt, eingegeben. Der erste Punkt liegt immer auf der Geländeoberfläche, die Kraft wirkt immer in Richtung des Erdkörpers. Wenn das Gleichgewicht eines Blockes (Stücks) berechnet wird, wird die Ankerkraft zur gewichtslosen Auflast des Hangs beigezählt beigezählt.

Für Anker gibt es zwei Möglichkeiten der Berechnungsmethoden:

  1. Ankerlängen errechnen - in der Berechnung wird von einer "unendlichen" Ankerlänge ausgegangen (die Anker sind immer Bestandteil der Berechnung) und anschließend die erforderliche Länge der Anker bestimmt (Distanz zwischen Ankerkopf und Schnittpunkt von Anker mit der Gleitfläche). Die Wurzel des Ankers ist demnach hinter der Gleitfläche platziert. Diese Methode wird am häufigsten beim Entwurf von Ankern verwendet, wenn der Anker immer aktiv die Hangstabilität erhöhen soll, und wir interessieren uns für die minimale freie Länge.
  2. Berechnung mit festgelegter Ankerlänge - die Berechnung berücksichtigt nur die Anker, die ihre Endpunkte (Wurzeln) hinter der Gleitfläche liegen haben. Wenn die Gleitfläche die freie Ankerlänge schneidet, wird die volle Ankerkraft berechnet. Wenn die Gleitfläche durch die Ankerwurzel verläuft, wird die Kraft im Anker linear vom Maximalwert am Anfang der Wurzel bis zur Null am Wurzelende reduziert. Dieser Ansatz wird benutzt, wenn man den aktuellen Zustand der Böschung mit bereits existierenden Ankern bewerten möchte, da es vorkommen kann, dass sich manche Anker als zu kurz herausstellen, um die kritische Gleitfläche zu kreuzen und somit nicht zur Böschungssicherung beitragen.

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