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Berechnung nach EC 7-1 (EN 1997-1:2003)

Die Tragfähigkeit Rd des Fundaments mit der horizontalen Gründungssohle wird nach der vorbildlichen Methode zur Ableitung der vorausgesetzten Tragfähigkeit der Flachgründungen im Gestein nach Anlage (informativ) EC 7-1 (EN 1997-1:2003) "Nachweis von geotechnischen Bauwerke - Teil 1: Allgemeine Regeln" bestimmt. Für wenig festes und beschädigtes Gestein mit geschlossenen Diskontinuität, einschließlich der Kreide mit einer geringeren Porosität als 35%, basiert die Ableitung der vorausgesetzten Tragfähigkeit auf der Einteilung in die in der folgenden Tabelle aufgeführten Gesteinsgruppen. Für die Berechnung ist es nötig auch den Diskontinuitätsabstand Sd, Wichte von Gesteinen γ, Poissonzahl ν und Gesteinsfestigkeit im einfachen Druck σc eingeben.

Es wird angenommen, dass die Konstruktion eine Setzung übertragen kann, die 0,5 %  der Fundamentbreite entspricht. Die Werte der vorausgesetzten Tragfähigkeit für andere Setzungen kann man aus der direkten Proportionalität ableiten. Für die schwache und gebrochene Gesteine mit offenen oder gefüllten Diskontinuitäten sollten die reduzierten Werte der angenommenen Tragfähigkeit verwendet werden.

Felsgruppen

Gruppe

Gesteinstyp

1

reiner Kalkstein und Dolomiten

Kalksandstein mit geringen Porosität

2

Magmagestein

oolithischer Mergelkalkstein

gut befestigter Sandstein

harte kalkhaltige Tonsteine

metamorphe Gesteine einschl. Schiefer und kristalliner Schiefer (Flache Spaltung/Foliation)

3

starker Mergelkalkstein

leicht befestigte Sandsteine

Schiefer und kristalliner Schiefer (Schroffe Schieferung, Spaltung/Foliation)

4

leicht befestigte Ton und Schiefer

Literatur:

Eurocode 7: Geotechnical design - Part 1: General rules.

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