Programmverknüpfungen
In manchen Fällen ist es möglich, ein neues Programm von einem anderen Programm aus zu starten. Zum Beispiel kann das Programm "Winkelstützmauer" das Programm "Böschungsbruch" ausführen, um die externen Stabilität der Konstruktion nachzuweisen, oder das Programm "Einzelfundament", um die Tragfähigkeit des Fundaments der Konstruktion zu ermitteln.
Das neue Programm lädt die Daten der Konstruktion und arbeitet dann eigenständig weiter. Das Schließen des Programms ist allerdings anders: mit "Beenden und übertragen" (rechts unter der Symbolleiste) schließt man das Programm und die Berechnungsdaten werden in das ursprünglich ausgeführte Programm übertragen. Das ist allerdings nicht der Fall, wenn man "Ohne Datenübertragung beenden" auswählt.
Wenn man das Programm zum ersten Mal ausführt, generiert es die Daten der Konstruktion und übernimmt die Dimensionen, Geologie, Kräfte, Auflasten und andere Daten. Allerdings ist es auch erforderlich, einige zusätzliche Daten einzugeben, z. B. Berechnungsmethode, Berechnungseinstellung, Gleitfläche, Bauphasen, usw.
Wenn man es dann erneut ausführt (immer notwendig wenn im ursprünglichen Programm Änderungen vorgenommen wurden), regeneriert das Programm die weiterzugebenden Daten, aber behält die bereits eingegebenen Daten. Wenn man beispielsweise das ursprüngliche Programm erneut mit "Einzelfundament" verbindet, behält das Programm die zusätzlich eingegebenen Sand-Kies-Polster zusammen mit dem eingegebenen Boden, allerdings werden die Fundamentabmessungen und -geometrie sowie das geologische Profil neu generiert.
Manche Aktionen sind aber nicht im neuen Programm erlaubt - beispielsweise darf man keine der Grundeinstellungen des Projekts wie Einheiten, usw. ändern. Die neu generierte Aufgabe kann jedoch mit "Speichern unter" als neues Projekt gespeichert werden, das man dann in einer unabhängigen Aufgabe weiterverwenden kann.
"Einzelfundament", vom Programm "Winkelstützmauer" ausgeführt