Bewehrungen
Das Fenster "Bewegrungen" enthält eine Tabelle mit der Liste der eingegebenen Bewehrungen. Das Hinzufügen von Bewehrungen erfolgt in der Dialogbox "Neue Bewehrungen". Die Rasterfunktion (grid) kann zur Eingabe verwendet werden.
Die angegebenen Bewehrungen können auch mithilfe der aktiven Objekten auf dem Desktop bearbeitet werden. Das Programm verwendet das folgende Koordinatensystem.
Die Ende der Bewehrungen können automatisch auf Gelände, einer beliebigen Schnittstelle oder Öffnung (Tunnelwandung) angeheftet werden. Die Ende der Bewehrungen werden dann automatisch in den Schnittpunkt der geraden Linie gesetzt, der durch der eingegebenen Punkte und die ausgewählte Linie bestimmt wird. Die Bewehrung kann auch direkt durch Angabe der absoluten Koordinaten eingegeben werden.
Bewehrungen sind Zugbewehrungselemente (Geotextilien, Geogitter), die durch ihren Anfangs- und Endpunkt sowie ihre Steifigkeit definiert sind.
Im Gegensatz zu Ankern bzw. der Aussteifungen sind mit der Finite-Elemente-Netz entlang ihre gesamte Länge verbunden - nicht nur an den Rändern. Endpunkte werden vom Programm automatisch im Finite-Elemente-Netz erfasst, sodass die Geobewehrung an einer beliebigen Stelle in der Konstruktion eingegeben werden kann. Wie bei Ankern oder Aussteifungen wird die Bewehrung mithilfe dem Stabelement modelliert, das nur Normalkräfte übertragen kann. Aufgrund seiner geometrischen Eigenschaften erfordert die Bewehrung die Eingabe der Querschnittssteifigkeit der Geobewehrung, die bei 1 m (Fuß) seiner Breite gemessen wird. Der Benutzer sollte sich an den Hersteller wenden, um diese Informationen zu erhalten.
Die Bewehrungen können in den nächsten Bauphasen nicht mehr bearbeitet werden - sie können nur entfernt oder neu eingegeben werden.
Eingabe der Bewehrung
Mit dem Programm können wir die Bewehrung auch bei der Druckkraft berücksichtigen. Standardmäßig ist jedoch der Teil der Bewehrung, der bei der Komprimierung gefunden wird, für die Berechnung deaktiviert. Dieser Zustand wird in der Abbildung simuliert und zeigt die Verteilung der normalen Zugkräfte auf die aktiven Teile der einzelnen Bewehrungen. Der komprimierende Teil der Bewehrung wird vorübergehend von der Berechnung ausgeschlossen. Ähnlich wie bei Ankern kann es jedoch wieder automatisch aktiviert werden.
Zugspannung in der Geobewehrungen