Theorie der Strukturfestigkeit
Die Strukturfestigkeit drückt den Bodenwiderstand gegen der Verformung bei solchen Belastung, wenn die Beschädigung seiner Struktur beginnt. Mit dem abnehmenden Koeffizienten m nähert sich das Bodenverhalten dem linear elastischen Massenverhalten an.
a) Der Verformungsbereich wird durch die Tiefe unterhalb der Gründungssohle bestimmt, wobei die Zunahme der vertikalen Spannung σz gleich der strukturellen Bodenfestigkeit ist (bestimmt durch die Multiplikation der ursprünglichen geostatischen Spannung mit dem Koeffizienten m):
wo: | m | - | Koeffizient der Strukturfestigkeit |
σor | - | ursprüngliche geostatische Spannung |
b) bei der Berechnung der Setzungen einer Schicht wird die aus der Auflast berechnete und durch Strukturfestigkeit reduzierte Zunahme der vertikalen Spannung σz nach folgender Formel gegeben:
wo: | m | - | Koeffizient der Strukturfestigkeit |
σor | - | ursprüngliche geostatische Spannung | |
σz | - | inkrementelle Spannung in der Mittelpunkt der Schicht |
und die Setzung wird aus der in der Abbildung durch der Schraffierung gezeigten Spannung berechnet und durch allgemeiner Formel gegeben:
wo: | m | - | Koeffizient der Strukturfestigkeit |
σor | - | ursprüngliche geostatische Spannung | |
σz | - | inkrementelle Spannung in der Mittelpunkt der Schicht |
Größe des Verformungsbereichs nach der Theorie der Strukturfestigkeit (Grafik der effektiven Auflast ist schraffiert)